Büchsenwerfen, Bogenschießen und
Stockbrot backen - und die Papas können quatschen.
Prenzelberger sind wohl Spätaufsteher. Vor dem Platzhaus am Helmholtzplatz hatten wir um 11.00 Uhr die lange blaue Picknick-Tafel aufgebaut und es gab ein leckeres Frühstück und dazu Kaffee, Kakao, Saft und Limonade. Unsere älteren Kinder hatten schnell die Kakao-Kochstelle und den Limonaden-Tisch gekapert und teilten fleißig aus. Da der Morgen etwas frisch war, entfachten zwei Papas erstmal ein warmes Lagerfeuer, um das sich bald etliche Väter und Großväter mit ihren Kindern und Enkeln sammelten und feinstes Stockbrot buken. Es sollte den ganzen Tag über ständig umlagert bleiben. Nur die Stockbrot-Backer wechselten, so dass fast eine Kinderbadewanne mit Teig leer wurde.
So richtig voll wurde es erst gegen Mittag. Auf einem Hochbalken konnten sich später Kinder und Eltern mit gepolsterten Keulen im Raufen nach Regeln versuchen. Beim Büchsenwerfen mitten auf dem Platz hörte man auch ein ständiges Geklapper, was weitere Eltern mit Kindern zur Veranstaltung zog. Im Platzhaus hatte Hagen eine Massageliege und einen Massagestuhl aufgestellt und massierte Vätern den Alltagsstress und Kindern den Schulstress aus den Schultern. Beim Bogenschießen gab es diesmal einen besonders hohen Anteil an Mädchen, die sich geduldig mehrmals in die Schlange stellten. Sogar die älteren Mädchen aus unserem Team ließen sich zu einer Runde Bogenschießen überreden, obwohl sie das "gar nicht können".
Ganz nebenbei gab es für die Väter auch die Gelegenheit sich über unsere weiteren Angebote zu informieren, man kam ins Gespräch über Vätermonate und die Familienministerin, die nur Väter mit Wickelbabys kennt. Oder aber einfach zum Austausch, was man als Vater mit den Kids so in Berlin unternehmen kann. All dies konnte auch in einem kleinen Fragebogen festgehalten werden. Eine Studentengruppe war ebenfalls zu Gast und lud die Interessierten zu einer Schatzsuche am 3. Mai ins Schöneberger Südgelände ein.
Ach ja, das nächste große PapaPicknick ist am 10. Mai im Mauerpark. Vielleicht sehen wir uns ja da.
Samstag, 18. April 2009
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